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Kommunikation

So klappt’s auch mit dem Nachbarn

In der warmen Jahreszeit verbringen viele Menschen ihre Zeit im Freien und genießen das schöne Wetter. Es ist die Zeit, in der Nachbarschaften am lebhaftesten sind. Familien, die Grillabende veranstalten, Kindern, die draußen spielen und Hobbygärtner, die mit Hingabe ihr Grundstück pflegen: Konflikte sind hier vorprogrammiert. Eine offene Kommunikation kann helfen, Missverständnisse und Streits zu vermeiden.

Lärmbelastung

Lärm ist einer der häufigsten Gründe für Nachbarschaftsstreitigkeiten. Sich an die Ruhezeiten zu halten, die ganztägig an Sonn- und Feiertagen gelten, sollte darum ein Selbstverständnis sein. Dazu gehören auch die Mittagsruhe von 13 bis 15 Uhr und die Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr. Wer eine Feier oder ein Treffen im Freien plant, sollte dies bei seinen Nachbarn möglichst vorher ankündigen und sicherstellen, dass die Musik nicht zu laut ist und die Nachbarn nicht stört – vor allem dann, wenn bis spät in die Nacht gefeiert wird. Wird man selbst durch Lärm gestört, ist es empfehlenswert, zunächst das Gespräch zu suchen und höflich und freundlich auf das Problem aufmerksam zu machen. Nur wenn keine Veränderung eintritt und die Lärmbelästigung hoch bleibt, ist ein Anruf bei Polizei oder Ordnungsamt angebracht.

Parkplätze

Sommerzeit ist Reisezeit. Das erschwert häufig die Suche nach einem Parkplatz in der Nähe des Hauses. Kommt zusätzlich Besuch mit dem Auto, wird es noch enger. Wichtig ist darum, rücksichtsvoll bei der Parkplatznutzung zu sein, also beispielsweise nicht die Ausfahrt des Nachbarn zu blockieren oder dessen Parkplatz ohne Erlaubnis zu nutzen. Rücksichtslos geparkte Autos sollten hingegen auch nicht sofort abgeschleppt werden, solange keine Gefahr in Verzug ist. Hier hilft es, zunächst mit einer Notiz am Auto auf das Problem aufmerksam zu machen. Vielleicht ist dem „Falschparker“ gar nicht bewusst, dass er mit seinem Verhalten andere Verkehrsteilnehmer behindert.

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Sauberkeit

Um ein angenehmes Wohnumfeld für alle zu schaffen, ist es wichtig, für Sauberkeit auf dem eigenen Grundstück zu sorgen. Wird ein Grundstück vernachlässigt und sammeln sich beispielsweise Müll und Unkraut an, kann dies nicht nur optisch störend sein, sondern auch zu Geruchsbelästigungen und Schädlingsproblemen führen. Eine unzureichende Pflege des eigenen Grundstücks kann auch Auswirkungen auf das Ansehen der gesamten Nachbarschaft haben und im schlimmsten Fall den Wert der Immobilie mindern. Verwahrlost ein benachbartes Areal, empfiehlt es sich auch hier, zunächst das Gespräch zu suchen. Kommt es zu gravierenderen Problemen und zeigt der betreffende Nachbar keine Einsicht, sollte das Ordnungsamt eingeschaltet werden. Ein Rattenbefall beispielsweise ist meldepflichtig!

Grillgeruch

In den wärmeren Monaten gehört das Grillen im Freien für viele Menschen einfach dazu. Doch der Grillgeruch kann von manchen Nachbarn als Belästigung empfunden werden. Daher ist es wichtig, Rücksicht zu nehmen und den entstehenden Rauch, der oft zu den umliegenden Anwohnern zieht, auf ein Minimum zu reduzieren. Allerdings gibt es keine bundeseinheitliche gesetzliche Regelung dafür, wie lange und wie oft Grillen zulässig ist. Im Sinne guter Nachbarschaft sollte der Grill so kurz wie möglich laufen, und die Grillabende sollten sich auf wenige Tage im Jahr beschränken. Beim Nachbarn nachzufragen, ob er sich durch den Grillgeruch beeinträchtigt fühlt, ist ebenso hilfreich wie die Nutzung von Grillgeräten, die weniger Geruch verursachen und somit eine gute Alternative darstellen. Gleiches gilt umgekehrt: Fühlt man sich selbst durch Grillgeruch belästigt, sollte man das Gespräch suchen. Oftmals ist sich der Nachbar der Belästigung nicht bewusst und durchaus bereit, Rücksicht zu nehmen und das Grillen zu reduzieren.

Haustiere

Haustiere sind für viele Menschen wichtige Familienmitglieder – und manchmal der Grund für nachbarschaftliche Konflikte. Nämlich dann, wenn Haustiere Lärm oder Dreck verursachen oder sie aggressives Verhalten zeigen. Oftmals sind sich Tierhalter nicht darüber im Klaren, dass ihr Schützling andere Nachbarn stört. Daher ist es wichtig, dass sie sich bewusst überlegen, wie die Bedürfnisse ihrer Haustiere ohne Beeinträchtigung der Nachbarn erfüllt werden können. Dies kann durch regelmäßige Spaziergänge, Beseitigung von Ausscheidungen oder die regelmäßige Reinigung von Käfigen erfolgen. Manchmal müssen Nachbarn auch Kompromisse für ein friedliches Miteinander eingehen. Haustierbesitzer könnten ihre Schützlinge möglicherweise drinnen halten oder für eine gewisse Zeit in einen anderen Bereich des Gartens bringen, um den Nachbarn nicht zu stören.