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Grundstückskauf 

Grundstückskauf auf Nummer sicher 

Die Qualität eines Baugrunds hat maßgeblichen Einfluss auf die Bauausführung und die Baukosten. Wer diesbezüglich böse Überraschungen ausschließen möchte, sollte den Grundstückskauf durch ein fachmännisches Baugrundgutachten absichern. 

Vor dem Hausbau braucht es ein geeignetes Grundstück. Ein solches zu finden, ist oft keine leichte Aufgabe. Hier sollte man keine voreilige Entscheidung treffen, denn neben Lage und Preis spielt nämlich auch die Bodenbeschaffenheit eine Rolle. Bereits Straßennamen können einen ersten Aufschluss über die geologische Struktur des Baugrunds geben. Straßen, die „In der Aue“, „Zum Steinbruch“ oder „Am Lehmberg“ heißen, tragen ihren Namen meist aus gutem Grund.

Mehrkosten und Verzögerungen möglich 

Wer dort ein Baugrundstück kaufen möchte, sollte darauf vorbereitet sein, dass bestimmte bauliche Vorkehrungen zwischen Bauwerk und Boden – sogenannte Gründungsmaßnahmen – erforderlich werden können: Ein Felsboden etwa erschwert die Tiefbauarbeiten mitunter erheblich, während bei hochstehendem Grundwasser gerade auch auf eine fachmännische Abdichtung des untersten Stockwerks zu achten ist. Besonders weiche Böden müssen vor dem Hausbau entweder aufwendig behandelt oder ganz ausgetauscht werden. In Sonderfällen können auch vergleichsweise kostenintensive Spezial-Tiefbaumaßnahmen wie zum Beispiel Bohrpfähle oder andere Stützkonstruktionen anfallen, ehe der eigentliche Hausbau beginnt. „Es ist immer besser und auch günstiger für den Bauherrn, wenn er frühzeitig über die Tragfähigkeit des Bodens oder gar über gesundheitsgefährdende Altlasten im Erdreich Bescheid weiß“, rät Bernd Hetzer, Prokurist bei der Knecht Kellerbau GmbH.

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Bodengutachten gibt Aufschluss 

Ein geologisches Gutachten gibt Aufschluss über die Bebaubarkeit eines Grundstücks und Antworten auf alle Fragen, die unbedingt vor Baubeginn geklärt sein müssen. Dabei entnimmt der Gutachter bei Baugrundsondierungen und -bohrungen Proben, die analysiert werden. Diese Entnahmen müssen zwingend in ausreichender Tiefe erfolgen. „Das Gutachten gibt frühzeitig und detailliert Aufschluss darüber, welche Maßnahmen vor einem etwaigen Hausbau zu treffen sind und ob diese in das Budget der Baufamilie passen beziehungsweise aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt Sinn ergeben“, so Hetzer. 

Versteckte Altlasten 

Auch wenn auf einem Grundstück bislang unentdeckte Altlasten verborgen sind, kann dies für Eigentümer zu unerwarteten Kosten führen. Der Begriff Altlast umfasst alle durch menschlichen Einfluss entstandene gesundheits- oder umweltschädlichen Veränderungen des Bodens oder des Grundwassers. Besonders betroffen sind Grundstücke, die sich auf ehemaligen Deponien oder Industrieflächen befinden.

Ob tatsächlich eine Altlast vorliegt, ist aber nicht für jede ehemalige Industriefläche abschließend geklärt. Besteht ein Verdacht, wird das Grundstück als Altlastenverdachtsfläche im örtlichen Altlastenkataster aufgeführt. Die Kataster können beim zuständigen Umweltamt des Landes oder bei den Kommunen eingesehen werden. Auch diesbezüglich kann ein Bodengutachten Aufschluss geben.